Nicht was ich nach den ersten beiden Büchern der Zeit-Saga erwartet hätte, die ja die Evolution ganzer Spezies über Generationen beschrieben haben. Hier geht es nur um eine einzige Siedlung auf einem einzigen Planeten, die ganze Geschichte wird viel langsamer erzählt, es gibt weniger Charaktere und das klingt gerade alles so negativ, dabei kam es für mich einfach nur überraschend, aber eben auch Interesse weckend.
Ich hätte mir den Höhepunkt etwas früher im Buch gewünscht, danach nimmt die Geschwindigkeit deutlich zu und es fühlt sich gerade durch den Twist ein wenig so an als soll Feinde der Zeit eine Art Basis für weitere Erzählungen aus der Zeit-Saga bieten. Dafür fand ich den anderen Erzählstil ziemlich gut, denn mal ehrlich, ein drittes Buch mit dem gleichen Narrativ wäre der Serie nicht gerecht geworden.
Wer auf SciFi steht kann bei den Büchern von Adrian Tchaikovsky wohl nicht viel falsch machen, ich habs am Ende jedenfalls mit einem ziemlich zufriedenen Gefühl zugeklappt. Vier von fünf Portiiden.